(Achtung – hier die über Nacht Variante mit langer Gehzeit!)
Mensch Meier, ist Kardamom teuer, aber es lohnt sich wirklich…
…hier aber erst einmal die Zutaten:
Zutaten – Dinkelbaguette m. K.
- 320 ml lauwarmes Wasser
- 15 g frische Hefe
- 500 g Dinkelmehl 630er
- 1 TL gemahlenen Kardamom
- 1 TL Backmalz (optional)
- (Ersatzweise geht auch Honig oder Caro-Kaffee)
- 1,5 TL Salz (ca. 15 g)
und
- etwa 50 – 100 g Roggenmehl zum Bestäuben
Zubereitung – Dinkelbaguette m. K.
Das lauwarme Wasser mit der Hefe und dem Salz durchmischen und gut auflösen lassen.
Mehl, Backmalz (optional) und den Kardamom in „der Gerät“ (Küchenmaschiene, Mixer oder was ihr wollt…) geben, vermengen und durch Zugabe der vorbereiteten Flüssigkeit zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Dabei etwa 5 Minuten lang auf niedrigster Stufe und dann weitere 5 – 10 Minuten lang auf mittlerer Stufe etwas kräftiger kneten.
Den Teig auf die Arbeitsfläche setzen und mit leicht bemehlten Händen ca. 1 Minute lang kräftig falten, dehnen und kneten. Anschließend den Rohling in 3 – 4 gleiche Teile portionieren und jedes Teil für sich nochmal in die Länge ziehen und ein paar Mal in der Längsachse einschlagen.
Die Teigrohlinge großzügig in gut bemehlte Frischhaltefolie einschlagen und mit der Foliennaht nach oben eng nebeneinander in eine längliche Form / Schüssel o. ä. setzen. Abgedeckt 1 Stunde bei Zimmertemperatur und danach etwa 12 Stunden lang (am besten über Nacht) im Kühlschrank ruhen lassen.
Danach sieht das Ganze etwa so aus:
- Nach einer durchzechten Nacht im Kühlschrank…
- Vor dem Auspacken…
Bevor ihr jetzt weiter macht, noch ein kleiner Hinweis von mir:
Zum Backen nutze ich gerne mein Baguettebackblech. Das hat den Vorteil, dass der Teig an der Seite nicht auseinander läuft und die Brote in Form bleiben. Zusätzlich schneide ich mir ein paar Streifen Backpapier zurecht mit deren Hilfe ich die weichen Rohlinge gut auf das Blech hieven kann und festbrennen / anbacken verhindert wird.

So, nun weiter im Text…
…den Ofen könnt ihr schon mal auf 240 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Dabei einen Schamottestein (Bei mir ist es mein Pizzastein) oder ein umgedrehtes Backblech auf der unteren Schiene mit aufheizen.
Die recht weichen Baguetteteigrohlinge mit der Folie auf eine mit Roggenmehl bestäubte Arbeitsfläche setzen und 10 Minuten ruhen lassen. Dann mithilfe einer Teigkarte o. ä. den Rohling auspacken und vorsichtig einige Male in sich verdrehen. Anschließend auf das Backpapier schieben, mit Roggenmehl bestäuben und mit dem Backpapier auf das Backblech befördern:

Abgedeckt nochmal etwa 20 Minuten lang ruhen lassen – der beste Zeitpunkt um die Folgen der Mehlstürme zu beseitigen!
Nun schieben wir das Blech mit dem Backpapier in den vorgeheizten Ofen und gießen ein Espressotasse Zitronenwasser auf den Ofenboden (gibt nochmal ein schönes Aroma).
10 Minuten auf Temperatur backen, dann den Ofen auf 200 Grad runterschalten und die Baguettes in weiteren 20 – 25 Minuten fertig backen, dabei die Ofentür in den letzten 5 Minuten leicht öffnen.
Abschließend das fertige Brot auf einem Gitterrost außerhalb des Ofens ablegen und aufpassen, dass es nicht gleich verspeist wird…
Das war´s schon wieder – das Resultat seht ihr hier:
Fertig….mmmhh – lecker!