…aber lohnt sich…versprochen!
Ist gar nicht viel Arbeit – meine Leute sagen aktuell: „The Very Best of…!
Na dann fangen wir mal an:
Die angegebenen Mengen reichen für etwa 10 leckere, fluffige, hammermäßige VeryBestBrötchen:
Die Zutaten verteilen sich auf 4 Stufen:
1. Polenta:
- 50 g Mais-Grieß (Polenta)
- 100 ml Wasser (kochend)
- 5 g Salz
Gut vermengen und im Kühlschrank quellen lassen – hält bis zu 3 Tage!
2. Roggen-Sauerteig:
- 75 g Natursauerteig
- Das ist einfach – den gibt es fertig im Beutel von der Fa. „Woischt Karl…“
3. Kalte Autolyse:
- 370 g Weizenmehl Typ 550
- 125 ml Milch
- 125 ml Wasser
Vermengen und 12 bis 24 h in den Kühlschrank geben – wichtig = vor der Weiterverarbeitung ca. 1 h akklimatisieren lassen!!!
4. Hauptteig:
- Polenta (siehe 1.) – Roggensauerteig (siehe 2.) – Autolyse-Teig (siehe 3.)
- 20 g Butter
- 15 g Zucker
- 25 g Salz
- 30 g frische Hefe
Jetzt zur Zubereitung
Tag 1 – (bei mir ist das der Donnerstag ca. 18 Uhr)
1.) Den Mais-Grieß (Polenta) mit 5 g Salz mischen und kochendem Wasser übergießen…fertig – und ab in den Kühlschrank!
2.) Kalte Autolyse herstellen, also Mehl, Milch und Wasser vermengen…fertig – und ab in den Kühlschrank!
3.) den Roggensauerteig von S..t..b.c..r schon mal bereitlegen (Raumtemperatur)

Tag 2 – (bei mir ist das Freitag ca. 18 Uhr)
Erstmal holen wir den Autolyse-Teig und die Polenta aus dem Kühlschrank – die sollen sich mal schön an die Raumtemperatur gewöhnen. In der Zwischenzeit können wir ganz gemächlich aus der Hefe, dem Zucker und dem Salz einen Matschepampel machen (Zucker und Hefe reagieren halt so – man muss sie nur lassen) und das Ganze dann mit dem Sauerteig und der Polenta zu einem sehr unansehnlichen Brei vermengen – erinnert mich irgendwie an die Windelzeit meiner Jungs…

Wenn die Autolyse soweit ist – also nicht mehr friert, kommt alles wieder mal in „the machine“ und wird solange gequält bis ein weicher, geschmeidiger Teig entsteht…
- All together…
- Lets get ready to rumble…
- Jetzt wieder in schön…
Anschließend kann das Ergebnis etwa 45 Minuten ruhen bevor es weiter geht!
Uns wird ja dabei nicht langweilig, weil ja wieder genug Zeug zum saubermachen da ist…
…dann geht es weiter wie folgt:
1. Teig auf bemehlter Fläche kneten, zur Rolle Formen, etwa 10 Stücke á 100 g abstechen und platt drücken:

2. Jetzt die flachen Teile aufrollen und zu langen Würsten drehen:
- Würstchen…
- Flunder und Würstchen…
3. Die Enden der Würste einfach zu einem Kringel zusammen bauen und zu einer 8 verdrehen:
- Kringel…
- Kringel zur Acht…
- Nur noch Acht…
4. Die 8ten etwas mit Wasser besprühen (Blumenspritze), kurz mit der feuchten Seite in Mais-Grieß wälzen und auf ein vorbereitetes Backblech (mit Backpapier und Mehl) legen:
5. So, jetzt ab in die Mülltüte und alles zusammen wieder mal über Nacht in den Kühlschrank:
Tag 3 – (Backtag – bei mir = Samstag ab 8 Uhr morgens…)
- Das Blech aus dem Kühlschrank holen, den Backofen auf 240 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und ein mit Wasser gefülltes feuerfestes Gefäß auf den Boden des Ofens stellen.
- Nun das Blech mit den Teiglingen in den Backofen schieben (Mittlere Schiene) und mit der Blumenspritze nochmal ordentlich Dampf machen.
- Nach 10 Minuten den Dampf ablassen und die Brötchen insgesamt 20 – 22 Minuten bei gleicher Temperatur abbacken.
Das war´s – guten Appetit:

Fertig….mmmhh – lecker!